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Geschichte und Entstehung des Yoga

Geschichte des YogaYoga begegnet uns heute allerorts, im Fitnessstudio, in der Volkshochschule und auch in den Medien ist das Thema Yoga so aktuell wie nie. Allerdings werden bei all diesen Angeboten oft nur die körperlichen Übungen, welche natürlich zum Yoga gehören, aber es nicht allein ausmachen, vermittelt. Das ist schade, denn ganzheitliches Yoga kann zu mehr werden als dem bewussten Üben von Anspannung und Entspannung, es kann ein echtes Konzept für ein ganzheitliches Leben sein.

Was ist Yoga?

Doch was ist Yoga eigentlich, wenn es nicht nur eine Übung zur Disziplin des Körpers ist? Im Sanskrit leitet sich der Begriff Yoga von den Worten yuga für Joch und yuj für Anspannen/ Zusammenbinden ab. Übersetzt bedeutet der Begriff Yoga also etwa, den Körper an die Seele anzuspannen, um damit ein Höchstmaß an Sammlung und Konzentration zu erreichen.

Neben den vor allem im Westen bekannten Asanas, den körperlichen Übungen, gehören zum Yoga auch andere Übungen wie etwa Prananyamas, die gezielt den Atem schulen aber auch Meditation und Askese gehören zum Sammelbegriff des Yoga.

Yoga Stilrichtungen

Yoga wird in verschiedenen Stilen verrichtet, am bekanntesten sind wohl in Europa das Hatha-Yoga und das Kundalini-Yoga. Die verschiedenen Richtungen fokussieren sich auf die verschiedenen Aspekte des Yoga - so konzentriert sich etwa das Raja-Yoga auf die Meditation, also auf die geistige Entwicklung.

Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der die Erleuchtung durch die Meditation suchte. Bereits 400 v. Chr. wurde in den Upanishaden Yoga erwähnt und seine wesentlichen Werte definiert.

Diese Definition des Yoga wurde im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt, sodass bereits 300 v. Chr. die Lehre des Yoga einen hohen Stellenwert in der indischen Philosophie einnahm.

Die von Generation zu Generation weitergegebenen Lehren des Yoga wurden von Pantanjal im 2. Jahrhundert v. Chr. zu 194 Sutras (Merksprüchen) zusammengefasst. Dieses Werk war die Grundlage der vier klassischen Yogawege aus, welchen sich alle anderen Yoga Richtungen entwickelten.

Dazu gehören:
Raja Yoga - meditativ orientiert
Jnana Yoga - Yoga, das nach Erkenntnis und Förderung des Intellekts strebt
Karma Yoga- das Yoga, welches selbstloses Handeln über alles stellt
Bakti Yoga - welches die absolute Hingabe zu Gott beinhaltet.

Die bei uns so bekannten Asanas wurden erst im Laufe der Zeit ergänzt. Sie dienten dazu, den Körper so zu schulen, dass er möglichst lange im Lotussitz zur Meditation ausharren konnte. Die Menschen erkannten immer mehr die positiven Auswirkungen, welche die Yoga Asanas auf das Wohlbefinden hatten.

So wurde dieser Aspekt beim Yoga immer mehr in den Mittelpunkt gerückt, bis etwa im 15. Jahrhundert das Hatha Yoga entstand, welches sich intensiv mit den gesundheitlichen Aspekten des Yoga beschäftigt.

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