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Wissenswertes über die Hafenstadt Nizza

Die Hafenstadt Nizza liegt im Südosten Frankreichs. Wegen ihres milden Klimas war Nizza bereits im 19. Jahrhundert ein beliebtes Reiseziel von Briten und Russen. Sowohl die russische Zarenfamilie als auch ein Teil des britischen Adels verbrachten einen Tel der kalten Jahreszeit in Nizza. Die mittlerweile zweitgrößte Stadt in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (PACA), liegt 30 Kilometer entfernt von der Grenze zu Italien.

Mit fast 350.000 Einwohnern zählt Nizza zu den bevölkerungsreichsten französischen Gemeinden. Die Bevölkerung von Nizza ist im Durchschnitt älter als die von vergleichbaren Städten, daher ist auch die Zahl der Rentner etwas höher. In der Region um Nizza wird zum Teil ein okzitanischer bzw. provenzalischer Dialekt gesprochen. Es handelt sich dabei um das sogenannte "Nissart" oder "Niçard". Französisch steht selbstverständlich an erster Stelle.

Besucher der kulturellen Hafenstadt zwischen Cannes, Monaco und Italien können mit 300 Sonnenstunden im Jahr rechnen. Der Jahresdurschnitt liegt bei zirka +16 Grad Celsius.

Fläche und Stadtteile der malerischen Hafenstadt Nizza

Nizza erstreckt sich auf einer Fläche von 71,92 Quadratkilometern. Die Stadt gliedert sich in die Stadteile Vieux, Les Baumettes, Carabacel, Cimiez, St-Barthélemy, Neustadt, Riquier, Thiers, Le Port, Rue de France oder Quartier de la Buffa, Gambetta und Medécin.

Promenade des Anglais

Die legendäre Promenade des Anglais symbolisiert die Stadt Nizza an der Côte d'Azur. Sie erstreckt sich entlang der Baie des Anges und beginnt am Flughafen an der Westküste und endet erst in Castle Hill, wenn die Ostküste erreicht ist. Einst war sie eine bevorzugte Flaniermeile für britische Adelige. Mittlerweile tummeln sich dort Strandliebhaber und alle die sich gerne sportlich betätigen.

Die berühmte Seepromenade hat nichts von ihrer Anziehungskraft aus den 1950-er Jahren eingebüßt. Besucher und Spaziergänger genießen die schöne Bucht an der Côte d'Azur. Fußgänger verweilen sehr gerne auf den Bänken unter den weißen Pergolas. Das gibt ihnen die Gelegenheit, die großen Kreuzfahrschiffe an der Baie des Anges zu beobachten. Von den Einwohnern Nizzas wird die Promenade des Anglais auch liebenswürdig als "La Prom" bezeichnet.

Der Hafen von Nizza

Der Hafen von Nizza wurde im 18. Jahrhundert angelegt. Er liegt im Osten etwas vom Stadtzentrum entfernt. Der Hafen ist eine Kleinstadt für sich. Auf dem Weg zum Hafen über die Küstenstraße kommen Besucher an einem großen Denkmal vorbei. Es erinnert an die 4.000 Einwohner von Nizza die im Ersten Weltkrieg getötet wurden. Der Ursprungshafen von Nizza liegt allerdings im Westen auf dem Burgberg. Er wurde 1750 auf einem sumpfigen Gebiet angelegt. Dazu wurde der Fluss Paillon umgeleitet.

Côte d'Azur

Dieser Name wird häufig als Synonym für die Côte d'Azur benutzt. Der Begriff bezog sich jedoch ursprünglich nur auf den Teil der Mittelmeerküste, der sich von Nizza bis Menton und bis zur italienischen Grenze im Osten erstreckt.

Die Altstadt (Vieux Nice)

Um in die Altstadt zu gelangen, muss der Place Masséna in südlicher Richtung überquert werden. Am Eingang zur Altstadt von Nizza entdecken Besucher und Gäste der Stadt die Rue Saint-François-de-Paule in der Nähe des Rathauses. Neben der Oper gibt es viele Geschäfte.

Es geht vorbei an der Kirche Saint François de Paule zum Kloster der Brüder Minimes, das daran angrenzt. Das graue Gebäude ist kaum sichtbar. Es stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist mit Gemälden von Hercule Trachel geschmückt. Die majestätische Fassade der gegenüberliegenden Oper hält dagegen. Sie wurde im Jahre 1855 an der Stelle eines alten Theaters, vom Architekten François Aune aus Nizza erbaut. Die Decke der Oper wurde von Emmanuel Costa, einem Maler aus Menton, gestaltet.

Weiter geht es in Richtung Schloss in den großen Saal von Cours Saleya. In der Mitte des Spazierganges durch die Altstadt kommen Sie zum Place Pierre Gautier vor dem Hintergrund der Säulenfassade der alten Präfektur. Rechts davon steht die Kapelle der Barmherzigkeit.

Die Kapelle der Barmherzigkeit und die Saint Giaume Kirche

Bei der Kapelle handelt es sich um die schönste Barockkapelle von Nizza. Sie überrascht die Besucher mit einer reichen Innenausstattung und Gemälden von Bistolfi. Nur eine kurze Strecke entfernt steht die Kirche Saint Giaume, eine der ältesten Kirchen der Stadt. Die berühmte Kirche wurde auf den Grundmauern einer Kapelle aus dem Jahr 900 erbaut und später im Barockstil restauriert.

Mont Chauve

Mit einer Höhe von 1.910 Metern ist der "Riese der Provence" der höchste Punkt in den Vaucluse-Bergen. Die Tour zum eher finster aussehenden Gipfel ist beliebt bei Mountain-Bikern. Sie können sich aber auch zu Fuß dahin aufmachen. Von oben haben Sie eine gute Sicht in alle Richtungen, sodass sich der Aufstieg auf jeden Fall lohnt.

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