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Rückenschwimmen - Vorteile und Nachteile

RueckenschwimmenDie Orthopäden verkünden es seit Jahrzehnten, und entsprechend weiß es fast jeder, der einmal mit Wirbelsäulen-Beschwerden ihre Praxis aufsuchen musste: Rückenschwimmen ist gesund, es entspannt die im Alltag verkrampften Muskeln rund um die Wirbelsäule, besonders der Halswirbelsäule. Darüber hinaus stärkt und trainiert es die gesamte Rumpf- Arm- und Beinmuskulatur auf sanfte Weise. Und vermeidet die beim Brustschwimmen sehr verbreitete Falschhaltung des Kopfes.

Bei solch idealen Wirkungen des Rückenschwimmens auf unsere Gesundheit: Warum sind wir noch kein Volk der Rückenschwimmer? Warum im Gegenteil sind nach Schätzungen der Ärzteschaft von hundert Frauen und Männern gerade mal Einer, der regelmäßig rückenschwimmt?

Die häufigste Antwort „Rückenschwimmen ist mir zu stressig und zu gefährlich“ liegt weit vor der nächsten  „Rückenschwimmen macht meiner Halswirbelsäule Beschwerden“ (gefolgt von „Ich kann nicht richtig rückenschwimmen“).

Diese erste Antwort kann nicht wirklich überraschen: Wie das Rückwärtsfahren im Auto bringt auch das Rückenschwimmen ein viel höheres Unfall-Risiko mit sich. Kopf-Schmerzen/Verletzungen infolge einer Karambolage mit dem Schädel des Gegenschwimmers oder dem Beckenrand liegen hier vor Gesichts- oder Haut-Verletzungen oder auch nur Schmerzen infolge einer Schlageinwirkung durch die Arme/Hände/Fingernägel eines Gegenschwimmers.

Auch die hier so bezeichneten Gegenschwimmer bleiben durchaus nicht verschont von Verletzungen/Schmerzen. Tröstlich für sie jedoch, dass sie im Allgemeinen als schuldlos gelten, während der Rückenschwimmer zusätzlich noch mit seiner Schuld an dem Vorfall fertig werden muss.
 
Nun zur zweithäufigsten Antwort. „Rückenschwimmen macht meiner Halswirbelsäule Beschwerden“. Sie erscheint sehr plausibel: Wer die Gefahren des Rückenschwimmens kennt, der wird immer mal zwischendurch nach rückwärts nach hinten schauen. Folge: Der Hals verkrampft und, eh man sich’s versieht, wird er zum Schiefhals. Ein Fall für den Orthopäden. Der ihn zum Rückenschwimmen geschickt hatte! Weil Rückenschwimmen doch sooo gesund ist….

Nun ahnen wir, warum Rückenschwimmen trotz seiner möglichen positiven Wirkungen auf die Gesundheit bisher kein Volkssport geworden ist: Die Gegebenheiten in den öffentlichen Bädern und das problembehaftete Rückenschwimmen passen einfach nicht zusammen!

Die Schwimmstrippe
Doch jetzt kommt’s: Das wird alles anders werden! Dank der Erfindung der „Schwimmstrippe“. Sie verbannt das Unfallrisiko aus dem Schwimmbad und gibt so den Rückenschwimmern ihre Unschuld und ihre Entspanntheit zurück. Kann sie die negativen Voraussetzungen für das Rückenschwimmen tatsächlich umkehren? Das wäre eine Revolution für das Rückenschwimmen! Den Orthopäden würde es gefallen.
Und die immer zahlreicher werdenden Rückenschwimmer würden es genießen.

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