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Ruhepuls mit regelmäßigem Training senken

Ruhepuls messenDer Ruhepuls ist ein Gradmesser für die Fitness. Je niedriger er ist, desto besser. Man misst den Ruhepuls am besten morgens kurz nach dem Aufwachen im Liegen, wenn man körperlich noch völlig entspannt ist, mittels Daumen und Zeigefinger am linken Handgelenk oder an der Halsschlagader, wobei man 15 Sekunden lang die Herzschläge zählt und dann mit der Zahl 4 multipliziert. Man kann die Messung aber auch mit Hilfe einer Pulsuhr durchführen. Was in der Regel zu genaueren Ergebnissen führt.

Der Ruhepuls gilt als normal, wenn er zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute liegt. Grundsätzlich kann der Ruhepuls auch bis zu 100 Schlägen pro Minute im Bereich des Normalen liegen, im Zweifelsfalle empfiehlt sich eine Untersuchung beim Kardiologen.

Bei gut durchtrainierten Sportlern kann der Ruhepuls deutlich darunter liegen. Das bedeutet, dass das Herz eines sportlich Trainierten viel weniger Schläge ausführen muss, um das Blut durch den Kreislauf zu pumpen. Das Herz muss sich weniger anstrengen, wird weniger belastet und bleibt gesünder.

Zu hoher Puls

Das Betreiben von Ausdauersport mit langsamer Steigerung der Belastung führt zur Kräftigung und damit zur Entlastung des Herzens. Wenn man längere Zeit richtig trainiert hat und dann wiederholt morgens den Ruhepuls misst, wird man feststellen, dass dieser nach und nach immer mehr absinkt.

Außerdem verkraftet man immer höhere Belastungen ohne außer Atem zu geraten. Hat man einen zu hohen Ruhepuls oder sogar Werte im Bluthochdruckbereich, so muss man das körperliche Training vorsichtig aufbauen.

Schnellt der Puls zu sehr in die Höhe, überlastet man sein Herz und schadet ihm. Ebenfalls reagiert das Immunsystem ungünstig auf körperliche Überlastung. Killerzellen können nicht mehr optimal arbeiten und Krankheitserreger nicht abwehren.

Ein zu anstrengendes Training führt außerdem zu Sauerstoffmangel in den Muskeln. Der daraus resultierende Muskelkater verschlechtert das Allgemeinbefinden. Richtig durchgeführtes Ausdauertraining erkennt man an guten Resultaten. Das Herz pumpt pro Schlag mehr Blut durch den Körper, man fühlt sich kräftiger und leistungsfähiger.

Anhand des Ruhepulses können Sie auch den optimalen Trainingspuls errechnen. Beispielsweise können Sie div. Pulszonen Kalkulator verwenden. Betrachten Sie dies jedoch nur als Richtwert. Eine genaue Analyse Ihres Trainingspulses erhalten Sie am besten bei einem Leistungsdiagnostikcheck.

Der Ruhepuls und wie Sie ihn in etwa einstufen können

Ruhepuls mit etwa 50 Pulsschlägen und weniger in der Minute:
Ihr Herz-Kreislaufsystem ist sehr gut durchtrainiert, das Herz arbeitet ökonomisch

Ruhepuls mit etwa 60 Pulsschlägen pro Minute
Sie haben ein effizientes Herz-Kreislaufsystem

Ruheplus mit etwas 70 Pulsschlägen und mehr
Ihre Lebensweise geht nicht spurlos an Ihnen vorüber. Beginnen Sie mit einem gezielten Herz-Kreislauftraining

Ruhepuls über 80
Ein Warnzeichen Ihres Körpers. Ideal ist es hier, die Beratung beim Arzt aufzusuchen.

Auszug aus dem Buch:
Mein Programm für mehr Gesundheit von Rüdiger Dahlke

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