Der ideale Laufschuh für Asphalt
Asphalt und harte Schotterwege sind unerbittlich. Keinen Millimeter geben sie nach. Der Fuß prallt beim Laufen mit dem Drei- bis Fünffachen des Körpergewichts ungefedert auf. Einzige Dämpfung zwischen Fuß und Asphalt ist der Laufschuh. Seiner Dämpfung kommt deshalb die höchste Bedeutung zu. Um beurteilen zu können, ob der Asphalt Laufschuh ausreichend gedämpft ist, sollte der Käufer etwas mehr über den Aufbau eines Laufschuhs wissen.
Dämpfung der Laufschuhe
Die zentrale Dämpfungsschicht eines Laufschuhs ist die Zwischensohle. Sie besteht aus unterschiedlich elastischen Materialien, die den Fuß an jeder Stelle abfedern. Neue Asphalt Laufschuh Modelle erhöhen die Wirksamkeit der Dämpfung durch zusätzliche Gel-Einlagen oder Air-Systeme in Ferse und Vorfuß.
Die Zwischensohle von Asphalt Laufschuhen besteht in der Hauptsache aus EVA, einem Ethylen-Vinyl-Acetat. Das ist ein druckgeschäumtes Material mit unendlich vielen Sauerstoffbläschen, die wie bei einer Luftpolsterfolie beim Laufen komprimiert werden. Durch sie wird eine flächige Dämpfung des Fußes erreicht. Eine Weiterentwicklung ist SpEVA, ein spezielles EVA, das noch besser dämpft und zudem langlebiger ist.
Lebensdauer von Laufschuhen für den Asphalt
Aufgrund dieser Technik hat ein Asphalt Laufschuh, der besonders hohen Druck abfedern muss, nur eine bestimmte Lebensdauer. Irgendwann gehen die Bläschen kaputt und die Dämpfung lässt nach. Bei schweren Läufern und hoher Belastung wie beispielsweise beim Laufen auf Asphalt kann dies bereits nach 600 km der Fall sein, in anderen Situationen kann der Laufschuh aber auch weitaus länger halten.
Eine Sichtprobe gibt meist auch dem Laien Aufschluss darüber, in welchem Zustand sich der Schuh befindet. Ist er abgelaufen, schief oder an manchen Stellen zusammengedrückt, wird es Zeit, ihn gegen einen neuen Asphalt Laufschuh auszutauschen.
Zu den gedämpften Laufschuhen zählen häufig auch die so genannten Cushion-Laufschuhe. Allgemein bezeichnet der Begriff aber neutrale, ungestützte Laufschuhe.